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Hallo, Willkommen.

Im wirklichen Leben habe ich ein Architekturstudium abgeschlossen, in verschiedenen Büros gearbeitet, lebe bei Zürich und verdiene mein Geld heute mit planenden/konstruierenden Dienstleistungen vorwiegend für Architekten. Meine inhaltliche Haupttätigkeit in Wikipedia bestand in der Arbeit an Artikeln über Gebäude und Architekten, vor allem aus der Schweiz, und häufig in der Fuge zwischen Historismus und klassischer Moderne.

Dabei war ich seit März 2006. Ich habe in dieser Zeit meine Intention, mir die Schweizer Architekturgeschichte zu erarbeiten, dafür genutzt, gleich Artikel über die beteiligten Architekten zu verfassen. Natürlich verhindert der geforderte Anspruch Wikipedias als Tertiärliteratur dabei dann eigene Wertungen und Betrachtungen, die ich als das eigentlich spannende an meiner Recherche gesehen hatte: Die blieben dann in meiner Tastatur, aber in Wikipedia entstanden so doch ein paar Portraits, die zumindest das Grundgerüst einer Schweizer Architektengeschichte darstellen. Vermutlich war ich der sorgfältigste Leser der Architektenlexikons der Schweiz - ich habe Tausende Belege von dort geprüft, und das hat auch Spass gemacht. Schade, dass Biografiearbeit bei Architekten keine wesentliche Betätigung der Architekturhistoriker darstellt: Die Lebensläufe sind häufig erschreckend schlecht erforscht. Ich hab fast ausschliesslich Verstorbene beschrieben, um nicht in allfällige Interessenkonflikte zu geraten. Eine unvollständige Auflistung gibt’s unter Koordinatensammlung, allerdings war ich da nicht sehr sorgfältig bei der Dokumentation.

Nachdem ich bereits seit Jahren den Antrieb verloren hatte, mich hier als Admin zu engagieren – eine Aufgabe, zu der ich mich ohnehin eher gedrängt als gezogen sah – ist mein Weg jetzt vermutlich insgesamt an seinem Ende. Sicher, es bleiben noch zwei Drittel der von mir ins Auge gefassten Biografien, aber die erarbeite ich mir nun entweder selbst oder veröffentliche sie lieber auf meiner eigenen Website, da fühle ich mich hoffentlich wohler, weil ich die Weisheit der Vielen, nämlich das Recht, in meinen neuen Artikeln schnell einmal eine Duftmarke zu setzen ohne mir erkennbare Verbesserung, ohnehin als oft nicht hilfreich angesehen habe (auch wenn ich es geduldig ertrug).