Graham Moore bei der Vor­stellung des Films The Outfit im Februar 2022 auf der Berlinale

Graham Moore (* 18. Oktober 1981 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer Drehbuchautor und Schriftsteller. Sein Debütroman The Sherlockian erschien 2010 und war auf der New-York-Times-Bestseller-Liste. Er schrieb 2011 das Drehbuch zum 2014 veröffentlichten Film The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben. Für dieses Drehbuch erhielt er 2015 einen Oscar für das Beste adaptierte Drehbuch.

Leben

Moore wuchs in Chicago als Sohn eines Anwalts und einer Universitätsangestellten auf.[1] Seine Eltern ließen sich früh scheiden und zogen ihren Sohn im jüdischen Glauben auf.[2][3][4][1] Moore studierte an der University of Chicago Laboratory School und schloss dort 1999 ab.[5] Anschließend studierte er an der Columbia University Religion und arbeitete zunächst als Toningenieur, bevor er Schriftsteller wurde.[1]

Eine seiner ersten Arbeiten als Drehbuchautor war ein Skript zur kurzlebigen Fernsehserie 10 Dinge, die ich an dir hasse (2009–2010). Es folgte sein Debütroman The Sherlockian, ein Mix aus modernem Kriminalroman und einer Sherlock-Holmes-Geschichte, der zwischen zwei Handlungssträngen hin- und herspringt.[6]

Sein Drehbuch für den Film The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben (2014), das er bereits 2011 verfasste und welches auf die bekannte „Black List“ der am meisten gewünschten Verfilmungen gesetzt wurde[7], erhielt einen Oscar.

Sein Regiedebüt The Outfit feierte im Februar 2022 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin seine Premiere.

Werke

Filmografie

Weblinks

Commons: Graham Moore â€“ Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. ↑ a b c E.A. Hanks: How Benedict Cumberbatch And Alan Turing Helped A Writer Find Success In Hollywood. BuzzFeed, abgerufen am 11. November 2014.
  2. ↑ Mike Dorning: Michelle Obama's confidant-in-chief: Susan Sher. Chicago Tribune, 9. Juli 2009, abgerufen am 12. November 2014.
  3. ↑ It's all about mom at first-time novelist Graham Moore's book party at the veep's house. In: Washington Post. 2. Dezember 2010, abgerufen am 16. Februar 2015.
  4. ↑ Matt Dornic: Author Graham Moore’s Presidential Perks. Mediabistro, 2. Dezember 2010, abgerufen am 11. November 2014.
  5. ↑ RISING STAR PROFESSIONAL ACHIEVEMENT AWARD. University of Chicago Laboratory Schools, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. November 2014; abgerufen am 11. November 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ucls.uchicago.edu
  6. ↑ Janet Maslin: A Sherlock Holmes Tale That’s Hardly Elementary. The New York Times, 15. Dezember 2010, abgerufen am 22. Januar 2015.
  7. ↑ Black List 2011. (PDF) Blcklst.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Februar 2015; abgerufen am 22. Januar 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/files.blcklst.com